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Bei Zar Mickymaus: Schon wieder ist die vorwitzige Millie unterwegs, diesmal führt die Reise ins eisige Moskau. Mama muss darüber einen Artikel schreiben und Millie darf sie begleiten. Wie Mama arbeitet, so schreibt auch die Zweitklässlerin ins Tagebuch, für Trudelchen und Papa daheim. Diese Zeilen sind immer oberwitzig, bringen das Besondere ihrer Erlebnisse auf den Punkt. Sich einen Spass zu erlauben, ist Programm, seien es auch nur Wortalbereien wie Mostquappe, Metpopo, Krümel, Gurkenpark oder der Popoclown im Staatszirkus. Das Söhnchen der russischen Begleiterin Frau Kuschiwuschi stellt sie sich ohne die himmelhohe Fellmütze mickrig vor, also Mickymaus mit grossen Ohren. Millie amüsiert sich, auch auf Kosten anderer, besonders da sie ja kein Russisch versteht. Sie ist keck und provoziert sogar die strengen Ordnungshüter. Ansonsten zeigt sie gute Manieren im Restaurant und hilft der Mutter im Labyrinth der Metro. Sightseeing aus Kindersicht: "aber bitte nicht zu lang". Millie ist lustig, gescheit und ungehorsam, bleibt aber ohne ernsthafte Gegenspieler! Leider verläuft vieles nach dem gleichen Schema. Ab 8 Jahren, ****, Anne-Catherine Bayard.